Die Grundbedürfnisse basieren auf dem Konzept von Albert Pesso.
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Grundbedürfnis nach Platz
Platz kann zwei Bedeutungen haben, einmal ein Platz im Sinne es Ortes und ein Platz im Leben im Sinne einer Daseinsberechtigung. Beides ist für die Kinder wichtig. Jedes Kind sollte so angenommen werden wie es ist, es bekommt ein Platz im Leben der Eltern und seiner Umwelt.
Erhält das Kind seinen Platz, so wird es befähigt Verbindungen zu knüpfen zu seinen Mitmenschen. Platz schenkt dem Kind Gelassenheit und Sicherheit.
Grundbedürfnis nach Nahrung
Auch Nahrung kann 2 Bedeutungen haben. Einmal die Nahrung im Sinne von Ernährung durch Essen und dann auch die emotionale Nahrung wie körperliche Zuwendung und Liebe. Diese Nahrungen sind wichtig für Zufriedenheit, denn wir alle kennen das Gefühl der Zufriedenheit, wenn wir Satt sind. Und Zufriedenheit führt anschließend zu einem guten Selbstwertgefühl.
Grundbedürfnis nach Unterstützung und Halt
Auch hier kann Unterstützung und Halt auf 2 Ebenen gesehen werden. Einmal die körperliche Nähe die durch das Halten des Kindes entsteht, auf der andere Seite die emotionale Unterstützung die man Kindern gibt.
Emotional unterstütz wird das Kind, wenn es sich in seinen Taten und im Lernen unterstützt fühlt. Die Unterstützung sollte fördernd, jedoch nicht fordernd sein. Jedes Kind lernt in seinem eigenen Tempo.
Als Ergebnis lernt das Kind zu Vertrauen, entwickelt Stabilität und Selbstwirksamkeit.
Grundbedürfnis nach Schutz
Auch der Schutz kann sich auf körperlicher, physischer aber auch psychischer Ebene abspielen. Kinder sind nach der Geburt alleine nicht überlebensfähig, daher ist es wichtig, dass die Kinder sich von den Eltern geschützt fühlen. Eltern müssen für viele Jahre die Kinder verteidigen und für Sie eintreten. Psychisch können Eltern die Kinder vor ungeeigneten Medieninhalten schützen.
Fühlt sich ein Kind geschützt, kann es besser mit Konflikten umgehen und sich für seine Interessen stark machen.
Grundbedürfnis nach Grenzen
Grenzen sollten nicht zu starr gezogen werden. Kinder müssen ihr Kraft und Energie entfalten dürfen. Gefühle und Kreativität brauchen Freiraum. Das Kind erfährt, dass es seine Gefühle und Kreativität selbst steuern kann.
Wer seine Grenzen kennt, der kann ich selbst von anderen gut abgrenzen. Als Erwachsener fällt das Nein sagen viel leichter, auch zu sich selbst. Auch die Einschätzung der eigenen Stärken sind das Ergebnis gut gesetzter Grenzen in der Kindheit.
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