Wer sich mit OutsourcingIT-Operations/ IT Betrieb Management (ITOM) und IT Service Management (ITSM) beschäftigt, der wird um ITIL Management Praktiken nicht herum kommen. Erfahre hier welche ITIL Management Praktiken es gibt und wie die Rollen und deren Verantwortlichkeiten verteilt sind.

Unterschied & Vergleich: IT4IT vs ITIL

Unterschied & Vergleich: IT4IT vs ITIL

Was ist ITIL?

Die Information Technology Infrastructure Library (ITIL) ist wie es der Name schon sagt eine Library/ Sammlung vordefinierter Prozesse, Funktionen und Rollen, für das IT Service Management in Unternehmen.

Seit 1989 unterstützt ITIL dabei, den optimalen Nutzen aus IT und digitalen Diensten zu ziehen. ITIL hilft dem Dienstleister/ der IT mit einem Vorgehens- und Fähigkeiten-Modell um der Geschäftsstrategie und den Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Die Version 4 von ITIl wurde im Februar 2019 veröffentlicht.

ITIL4 Komponenten

ITIL4 besteht aus folgenden 2 Haupt-Komponenten:

  • ITIL Vier Dimensionen Modell (Four dimension model)
    • Organisationen und Personen (Organizations and people)
    • Informationen und Technologien (Information and technology products)
    • Partner und Lieferanten (Partners and suppliers)
    • Wertströme und Prozesse (Value streams and processes)
  • ITIL Service Value System (SVS)
    • ITIL Leitprinzipien (Guiding Principles)
    • Governance
    • ITIL Service-Wertschöpfungskette (Service value chain)
    • Kontinuierliche Serviceverbesserung (Continual improvement)
    • ITIL Management Praktiken (ITIL management practices)

In diesem Artikel werden die ITIL Management Praktiken (ITIL management practices) behandelt.

ITIL Management Praktiken (ITIL management practices)

Auf diese Praktiken sind jeweils die sechs Aktivitäten der ITIL Service-Wertschöpfungskette anzuwenden.

Allgemeine Management Praktiken (General management practices)

Strategiemanagement (Strategy management)

Ziel des Strategiemanagements für IT-Services ist es, die Angebote und Fähigkeitne des Lieferanten zu bewerten. Zusätzlich soll die Einkaufsstrategie bewertet werden auf aktuelle und potenzielle Marktbereiche.

Die Aufgabenverteilung zwischen Lieferant und Kunde für das Strategiemanagement kann wie folgt aussehen:

Ausgaben des Lieferanten:

  • Details auf Anfrage

Aufgaben des Kunden:

  • Details auf Anfrage

Portfoliomanagement (Portfolio management)

Architekturmanagement (Architecture management)

Das Architekturmanagement zielt darauf ab, einen Entwurf/ Plan für die Entwicklung der Technologie-Landschaft zu definieren. Dabei werden die Geschäfts-Strategie sowie die IT- und Service-Strategie des Kunden berücksichtigt. Weitere Berücksichtigungen sind die Treiber und Änderungen im Ökosystem.

Die Aufgabenverteilung zwischen Lieferant und Kunde für das Architekturmanagement kann wie folgt aussehen:

Ausgaben des Lieferanten:

  • Details auf Anfrage

Aufgaben des Kunden:

  • Details auf Anfrage

 

Management der Servicefinanzen (Service financial management)

Personal- und Kompetenzenmanagement (Workforce and talent management)

Kontinuierliche Verbesserung (Continual improvement)

Vergleichsmessungen und Berichte (Measurement and reporting)

Risikomanagement (Risk management)

Management der Informationssicherheit (Information security management)

Wissensmanagement (Knowledge management)

Veränderungsmanagement (Organizational change management)

Projektmanagement (Project management)

Beziehungsmanagement (Relationship management)

Lieferantenmanagement (Supplier management)

 

Service Management Praktiken (Service management practices)

  • Geschäftsanalyse (Business analysis)
  • Servicekatalogmanagement (Service catalogue management)
  • Serviceentwicklung (Service design)
  • Service-Level-Management (Service level management)
  • Management der Verfügbarkeit (Availability management)
  • Management von Kapazitäten und der Performanz (Capacity and performance management)
  • Servicekontinuitätsmanagement (ITSCM: IT Service continuity management)
    • ITSCM stellt sicher, dass geeignete Kontinuitätsmechanismen vorhanden sind. Die Wiederherstellung von IT-Services wird über den Incident Management-Prozess verwaltet.
  • Überwachung und Ereignismanagement (Monitoring and event management)
  • Servicedesk (Service desk)
  • IT-Störungsmanagement (Incident Management)
  • Management von Serviceanfragen (Service request management, in ITIL3 kown as Request Fulfilment)
  • Problemmanagement (Problem management)
  • Versionsverwaltung (Release management)
  • Veränderungssteuerung (Change control) – (Alt. change management)
  • Validierung und Test von Services (Service validation and testing)
  • Servicekonfigurationmanagement (Service configuration management)
  • Management von IT-Anlagegut (IT asset management)

Technische Managementpraktiken (Technical management practices)

  • Softwareverteilung (Deployment management)
  • Management von IT-Infrastrukturen und IT-Plattformen (Infrastructure and platform management)
  • Entwicklung und Management von Software (Software development and management)

 

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Weiterführende Informationen & Ressourcen

[1] ITIL Beschreibung auf Wikipedia
[2] ITIL Beschreibung auf Axelos
[3] IT4IT Beschreibung auf OpenGroup

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