Der folgende Artikel ist ein Gastbeitrag von Dennis Tröger:
„Ich weiß nicht, was ich will“ – Dieser Gedanke ist mir schon sehr, sehr, sehr oft durch den Kopf gegeistert. Nach meinem Abitur, während des Studiums, nach dem Studium, vor dem ersten Job, während des ersten Job….
Und wenn Du diesen Artikel angeklickt hast, dann kennst Du das Gefühl auf die ein oder andere Art und Weise. Heute möchte ich mit Dir meine 3 besten Tipps teilen, mit denen Du herausfindest, was Deine wahre Bestimmung ist und was Du wirklich willst!
Klingt das nicht verlockend? Wenn Du nach diesem Artikel schon die Lösung für diese Frage hättest? Aber so leicht lässt sich das Spiel des Lebens nicht austricksen…
Es gibt keine leichte Lösung
Viele Menschen da draußen wollen wir eine schnelle Lösung verkaufen. Sofortiger Reichtum, sofortige Glückseligkeit und beides schon morgen und vielleicht schon heute. Um das zu finden, was Du wirklich willst, musst Du bereit sein einen langen Weg zu gehen. Auch ich habe viele „Sofort-Lösungen“ ausprobiert und gehofft, dass ich sofort zufrieden und glücklich werde. Habe Seminare und Workshops besucht und diese wie „weiche Drogen“ auf mein Bewusstsein einwirken lassen.
#1 Gib nicht auf
Vielleicht kennst Du das Zitat „Der Weg ist das Ziel“. Ich mag das Zitat nicht. Aber nicht, weil es nicht stimmt, sondern eben WEIL es stimmt! Es ist mühselig in schweren Zeiten daran zu denken und zu akzeptieren, dass das ganze Leben kein Ziel hat.Dein Leben „hat keinen Sinn“ – nur den, den Du bereit bist ihm zu geben. Du alleine bestimmst, was Du auf dieser Welt hinterlassen willst. Dieser Gedanke macht vielen Menschen Angst und sie versuchen dann, sich möglichst schnell wieder in geistige Gefangenschaft zu begeben.
Deshalb ist der erste Schritt um Deine wahre Bestimmung zu finden: Gib niemals auf. Ich vergleiche das Ganze immer mit einer Reise auf dem Ozean: Wir alle kommen auf einem gigantischen Ozean zur Welt. Wir fahren über das Meer und müssen schlimme Stürme ertragen. Einige von uns sind von den Stürmen so verunsichert, dass sie jede Insel akzeptieren, auf der sie landen. Selbst dann, wenn darauf nur Kannibalen leben und sie ständig in Furcht leben müssen.
#2 Entspann Dich
Wenn Du also zu denen gehörst, die nicht bereit sind, ihre Gedanken gefangen nehmen zu lassen, dann musst Du eine weitere Fähigkeit trainieren: Dich zu entspannen. Es kann lange dauern, bis Du auf das triffst, was du wirklich machen willst und was Dich erfüllt. Manche erreichen es schneller, andere brauchen länger. Wir können das nicht ändern, aber was Du ändern kannst ist Deine Einstellung dazu.
Doch wie kannst Du Dich von innen heraus entspannen?
#3 Lass die Zeit fließen
Seit über 3 Monaten meditiere ich nun. Jeden Tag. 7 Minuten und das jeden Morgen. Ich glaube, dass ich mir das hätte viel früher aneignen sollen. Denn es hat mir in letzter Zeit sehr dabei geholfen, meine Gedanken zu fokussieren und in die richtige Richtung zu lenken. Ich befand mich die letzten 8 Monate auf rauer See und hätte viel früher mit der Meditation die Ruhe gefunden, die ich so dringend benötigt hätte.
Ich praktiziere Meditation nicht als Teil irgendeiner Esoterik – Dazu bin ich zu sehr Wissenschaftler, nämlich Diplom Molekularbiologe, und Atheist. Aber mit meinem Wissen über die Neurobiologie wird mir natürlich klar, dass es dem Geist guttut, wenn man ihn zur Ruhe bringt. Vor allem dann, wenn alles andere Turbulent und anstrengend ist.
Denn nur dann, wenn in Dir Ruhe herrscht, bist Du kreativ. Diese Kreativität ist es, die Dich Deinem Ziel näherbringen wird – egal, wie es außenherum aussieht.
Wenn Du also nicht weißt, was Du mit Deinem Leben anstellen sollt:
- Akzeptiere, dass es so ist und suche weiter
- Entspanne Dich
- Gibt Dir und Deine Gedanken Zeit
Falls Du Dich fragst, wie mein Weg war:
- Molekularbiologie studiert
- Mein Studium nach 2 Semestern gehasst
- Mit 22 erste Firma gegründet
- Mit 23 die erste Firma geschlossen
- Mit 25 Diplom
- Mit 25 ½ in Indien und Neuseeland
- Mit 26 Gelegenheitsjobs gemacht
- Mit 27 Unternehmensberater
- Mit 30 Unternehmen gegründet
- Mit 30 Unternehmen geschlossen
- Mit 30 Unternehmen gegründet
Sieht das nach Erfolg aus? Nicht auf den ersten Blick. Aber retrospektiv kann ich sagen: Ich liebe, dass es so kam. Ich liebe, was ich gelernt habe.
Inzwischen tue ich das, worin ich sehr gut bin und was mir unglaublichen Spaß macht: Ich helfe Unternehmen dabei, ihren Umsatz mit Online Marketing zu steigern.
Jetzt scheint mir das Glück zu folgen, während ich die letzten Monate das Gefühl hatte, vom Pech verfolgt zu sein. Nichts auf der Welt ist so lehrreich, wie eine harte Zeit – Denn: Der Weg ist das Ziel.
Das Leben geht nicht nur geradeaus und das ist gut so!