Reue ist eine Emotion welche wir spüren, wenn wir uns unsere gegenwärtige oder zukünftige Situation vor Augen führen und erkennen, dass wir nicht genug getan haben, um ein glückliches Leben zu führen. Wir schauen uns an, was wir getan haben und was wir anstatt hätten tun sollen. Reue kann uns die Energie liefern, unser Leben zu ändern.

Reue verstehen, ausdrücken und lernen

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Reue

Was ist Reue?

Reue tritt dann ein, wenn wir uns fragen, warum wir nicht die Person geworden sind, die wir gerne sein möchten. Warum wir nicht die Veränderung durchgeführt haben, die uns zu einer besseren und glücklicheren Person gemacht haben. Reue ist hier das nachhaltige Bedauern einer eigenen Schuld wegen einer Tat oder Unterlassung einer Tat.

Wann tritt reue ein?

Wir fühlen Reue, wenn wir uns an folgendes erinnern:

Reue als Auslöser für Veränderung

Wer Reue spürt, der spürt auch Schmerz. Diese Schmerz sollte uns motivieren eine Veränderung anzustreben. Der Fokus sollte als im Jetzt und in der Zukunft liegen, nicht in der Vergangenheit, als wir einen Schritt aus Angst nicht gewagt haben. Ständiges Grübeln über die Vergangenheit macht hier wenig Sinn. Selbst wenn Dein handeln Menschen verletzt hat, lass es hinter Dir, entschuldige Dich bei diesen Menschen, sag Ihnen, dass es Dir leid tut, dass Du gewachsten bist. Sag ihnen Du nimmst Dein Fehlverhalten um Dich zu bessern. Nutze die Erkenntnisse aus der Vergangenheit aktiv um die Gegenwart und die Zukunft für Dich positiver zu gestalten.

Wie kommt der Schmerz bei Reue zustande?

Reue entsteht aus dem Bedauern, nicht aktiv geworden zu sein, und der Schmerz, der damit einhergeht, resultiert aus der Untätigkeit. Der Schmerz kommt entweder sofort oder mit der Zeit, abhängig der Situation.  Die Inaktivität wird durch Ängste, insbesondere soziale Ängste vor Versagen und Konfrontation, verursacht. Diese Ängste können Gefühle unterdrücken, was wiederum Schmerzen verursachen.

  • Reflektiere wie folgt: Was würde ich in der Zukunft bereuen, wenn ich heute nicht aktiv werden?

Die Vermeidung von Schmerz ist ein erlernter Mechanismus aus der Kindheit, insbesondere bei strengen Eltern, wo Inaktivität als Schutzstrategie gedient hat, um beispielsweise Bestrafung zu vermeiden. Dieser Mechanismus begleitet uns ins Erwachsenenleben und kann dazu führen, dass wir Inaktivität als Reaktion auf potenziellen Schmerz wählen. Die zunehmende Vermeidung von Schmerz kann im Laufe der Zeit zu Reue führen, wenn die Chancen zur Aktivität ungenutzt bleiben.

Die bewusste Akzeptanz negativer Emotionen und Schmerzen bildet den Ausgangspunkt, um den Schmerz als Motivation für positive Veränderungen zu nutzen. Das Erkennen von Schmerz dient als Auslöser für notwendige Veränderungen, da Körper und Seele sich früher oder später durch psychosomatische Störungen bemerkbar machen. In extremen Fällen können schwerwiegende gesundheitliche Probleme wie Krebs oder Herzinfarkt auftreten, wenn der seelische Schmerz ignoriert wird.

Veränderung durch Reue

Du solltest Dir die Frage stellen, was Du in der Zukunft bereuen würdest, wenn Du heute nicht aktiv wirst. Diese Frage dient als Leitfaden, um die aktuellen Bereiche zu identifizieren, an denen Du heute arbeiten solltest. Ein konkretes Beispiel könnte die Angst vor einem Interview sein, bei deren Überwindung wertvolle Erfahrungen gewonnen werden könnten. Wiederhole diese Frage oft für eine tiefere Selbstreflexion und die aktive Gestaltung Deines Lebens:

  • Was würde ich in der Zukunft bereuen, wenn ich heute nicht aktiv werden?

Du hast einen negativen Glaubenssatz, wenn Du glaubst, dass Du Dich nicht beliebig verändern kannst. Ich hingegen glaube, dass wir uns geistig so verändern können, wie wir es uns wünschen wenn wir ein dynamisches Selbstbild annehmen. Die physische Veränderung ist begrenzter als die mentale Veränderung. Blockaden und negative Glaubenssätze können insbesondere durch externe Unterstützung von Coaches, Therapeuten oder Mentoren aufgelöst werden.

Was bereuen Menschen auf dem Sterbebett?

In dem Buch, geht 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden von Bronnie Ware:

  • Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie es andere von mir erwarten
  • Ich wünschte ich hätte nicht so viel gearbeitet
  • Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen
  • Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten
  • Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt

Kollektive Reue

Kollektive Reue bezieht sich auf das Bedauern, dass wir als Gemeinschaft nicht aktiv geworden sind. In der Zeit des Nationalsozialismus sind viele Menschen nicht aktiv geworden, und das kollektive Bedauern darüber ist tiefgreifend. Der Schmerz kam jedoch erst, als es zu spät war. Die Lehre daraus ist, dass wir aus der Vergangenheit lernen können. Im Kontext des Klimawandels erleben wir erneut ein Nicht-Aktiv-Werden. Das Problem besteht darin, dass wir keinen Schmerz spüren, was das kollektive Handeln behindert. Die entscheidende Frage lautet: Was würden wir in der Zukunft bereuen, wenn wir heute nicht aktiv werden? Die Überlegung, ob wir unseren Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen möchten, steht im Mittelpunkt.

Wie verhalten sich reuige Menschen?

Menschen die von Reue getrieben sind haben meist folgende Charaktereigenschaften:

beschämt

betroffen

demotiviert

schuldbewusst

zerknirscht

Weiterführende Informationen & Ressourcen

Folgende Informationen sind weiter interessant für die Schmerzvermeidung:

Externe Informationen zur Schmerzvermeidung:

Feedback zur Reue

Feedback zu Reue

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Wie gehst Du mit Reue um? Verwendest Du Reue als Katalysator für Veränderung? Diskutiere gerne mit in den Kommentaren. Oder tritt mit mir in Kontakt.

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Email: info@dieterjakob.de
Forum: Mastermind Gruppen Deutschland

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